Donnerstag, 12. Juni 2014

Mai


Zurück im Mai: 
Am Sonntag dem 11.05 machten wir uns auf den Weg nach Sunyani, hier soll heute der Superintendent der Brong-Ahafo-Region sein Amt abgeben bzw. empfangen. 
Von dem tatsächlichen Programm habe ich nicht viel mitbekommen aber dies ist auch nicht der Grund dafür, dass ich diesen Tag gern in Erinnerung behalten möchte. 
In der langen Zeit in der ich hier lebe, habe ich natürlich Freunde gefunden und diesen Tag verbrachte ich mit ihnen. 
Zudem hatten die Royal-Ranger unserer Kirche einen Auftritt. Da sich auch einige unserer Kinder unter ihnen befinden war es schön ihnen dabei zuzusehen. 




















Theo hat die Royal Ranger in der Assemblies of God Church gegründet 


 
 Unsere Ma, die Frau des Pastors 

Emmanuel 

Uncle Dan






Der 20. des Monats soll für Augustin ein ganz besonderer Tag werden, der ein ebenso besonderes Geschenk für ihn bereithält. 
Nach einem ausgelassenem Frühstück im Garten machten wir uns in Begleitung von Pastor, Sister Emilia und natürlich Gäbi auf den Weg. 
Bepoyase ist das Projekt meiner Mitfreiwilligen Anne und Jonas und ca. 30 Minuten von Wench entfernt. 
Zu dem Zeitpunkt unserer Ankunft hat sich der kleinste unter uns bereits in das Land der Träume verabschiedet und eigentlich schreibe ich diesen Satz nur weil dabei dieses unglaublich süße Bild entstanden ist. 

Bepoyase ist ein kleineres Dorf, die Straßen sind teilweise in keinem guten Zustand und der Weg in die Schule ist beschwerlich.
Unter einem großen Baum werden wir von der Familie des Jungen, dem Chief und den Pastoren empfangen. Nach einigen Runden Hände schütteln, einer Predigt, Danksagungen und zahlreichen Gebeten durfte Augustin endlich den Platz in seinem neuen Rollstuhl einnehmen. 
Die Freude ist ihm und allen Menschen die mich umgeben ins Gesicht geschrieben. 
In Deutschland werden Rollstühle nach einigen Jahren Nutzung verfrüht verschrottet, doch nicht dieser. Vor einigen Woche bekamen wir Besuch von Jonas Eltern, welche ihn als zweites Gepäckstück nach Ghana brachten. 














Kintampo mit den Kindern:
Wahrscheinlich war die Nacht zum 29. Mai für viele unserer Kinder eine schlaflose denn es geht nach Kintampo. Keines der Kinder hat diesen schönen und so nahegelegenen Platz je gesehen. 
Mein Wecker klingelt um 4.30 Uhr, Sister Lina, ein großer Kochtopf über dem Feuer und 30 noch rohe Eier warten auf mich. 
Leider Unternehmen die Kinder, Sister Lina, Salomay, Emmanuel, Theo, Jonas und ich diesen Ausflug allein, denn Marieke liegt mit Malaria im Bett. 
Nach dem alle um 8 Uhr ghanaischer Zeit ( also ca. eine Stunde später) eingetroffen sind und Dank Theos Sitzordnung alle, mehr oder weniger eingedeutscht, einen 'Sitzplatz' haben beginnen zwei unbequeme Stunden Fahrt. Große Freunde bricht aus als wir die Worte "Welcome to Kintampo-Waterfalls" lesen und die Aufregung ereicht ihren Höhepunkt. Langsam tapse ich aus dem Tro-Tro , denn mein linkes Bein befindet sich mittlerweile im Tiefschlaf.
Viele kleine Kinderbeine schnellen die Treppen hinunter die uns noch von dem kühlem Nass trennen. Normalerweise fürchten die meisten Ghaner das Wasser da das schwimmen hier nicht, wie für uns üblich, schon im Kindergarten gelehrt wird. 
Doch zu meiner Überraschung befinden sich die meisten der kleinen Racker bereits im Wasser als ich das Ufer des Wasserfalls erreiche und schon bald erreichen mich kalte Wassertropfen. Nach vielen Rutschpartien und Aufenthalten unter bzw. hinter dem Wasserfalls wird es kalt und die Handtücher, die wir zuvor gekauft hatten, kamen zum Einsatz. Nun kuscheln sich alle aneinander und es erfüllt mich ein Gefühl von großer Dankbarkeit die Möglichkeit zu haben ihnen ein so schönes Erlebnis zu schenken. Auch Charity, welche sich zunächst wie ein kleines Äffchen um meinen Hals klammert, hat Spaß und schenkt uns ein Lächeln. 
Nach dem Badespaß wartet das Mittagessen auf uns und heute soll jeder eine besonders große Portion Jolloff bekommen. Leider ist die Zeit wieder einmal zu schnell
vergangen, wir machen uns auf den Weg nach Hause und es wird ruhig um mich herum. 









Theo, Salomay und Sister Lina 








Sister Lina

Anthony und Ebenezer
5 Cedi in der Woche ermöglichen ihnen Dank euch Mittagessen


Nun beginnt der letzte Teil meines Jahres in Ghana, die Weltmeisterschaft und langsam versuche ich mich mit dem Gedanken, bald zurück nach Deutschland zu fliegen, anzufreunden.
Eure Plewsi <3



Unsere neuen Mitbewohner 


Gabi ist nun ein Jahr alt 




Ich habe endlich die Bilder vom Paragliding erhalten...