Montag, 30. Dezember 2013

Das Reich der Flusspferde



Um der Langenweile, die wir die letzten Tage in Jirapa hegten, zu entgehen machten wir uns gestern auf den Weg nach Wenchiau. Die kleine, ca. 3 Stunden entfernte, Stadt erreichten wir mit dem Trotro. Das legendäre Tro-Tro ist ein Kleinbus, welcher  oft sehr schlecht gewartet und fürchterlich unbequem aber günstig und schnell ist. Leicht gequetscht verbrachten wir 11 Freiwillige + 9 Ghanaer also einige Stunden in dem eher kleinen Gefährt.





Wenchiau ist ein Städtchen unmittelbar vor der Grenze zu Burkina Faso. Nach dem Bui-Nationalpark ist das Hippo Sanctuary der zweite Ort im Land, wo man eine große Anzahl , dieser gefährdeten Tierart, in ihrem natürlichen Habitat bewundern kann. Außerdem wurden in dem 40 km langen Abschnittes des Black Volta ca. 250 Vogelarten gezählt. In unserer Lodge angekommen kümmerten wir uns zunächst um’s  Mittagessen - Indomie -. 


Mittlerweile haben wie gelernt diese Instand-nudeln auf eine leckere Art und Weise zuzubereiten.  Am Nachmittag führte uns unser Guide Mohammed zum Fluss an dem wir noch einige Minuten auf unsere Boote warteten. Die Fahrt auf dem Black Volta umgeben von kaum berührter Natur, die wir hier in Ghana so oft genießen dürfen, war einzigartig und wir genossen die Stille sowie die frische Luft auf dem Wasser. Hippopotamus amphibius, so werden sie von den Ghanaern genannt,  verbringen den größten Teil des Tages dösend im Wasser und kommen nur nachts zum weiden aus dem Fluss. Somit besichtigten wir die gewaltigen Flusspferde während dem Aufenthalt im Wasser aus sicherer Entfernung.  



 



 




leider wollten die Hippo's nicht mehr von sich zeigen

 Mittlerweile ist der Abend angebrochen und auf unserem Rückweg genießen wir den Sonnenuntergang, welcher eine ganz besondere Atmosphäre über die Landschaft zaubert.




 Nach einer erholsamen Dusche bereiteten wir Abendessen vor - Indomie mit Dosenwürstchen – und bewunderten den Sternenhimmel.  Am nächsten Morgen klingelte um 5 Uhr der Wecker, denn auf uns wartete der  Sonnenaufgang. Hinter unserer Unterkunft befindet sich eine große Felswand auf dem wir das Spektakel beobachten wollten bevor wir uns auf den Heimweg machen. 








Dies war dann wohl mein letzter Eintrag für 2013.
Ich wünsche euch allen einen gesegneten Start in das neue Jahr Gesundheit, Kraft, Zuversicht und 365 Tage gefüllt mit Momenten die das Kommende unvergesslich schön machen.
Ich freue mich euch bald wiederzusehen 

Eure Plewsi <3

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